Mal raus gehen (aus Tinder). Das hilft immer.
Nach zwei Storys über nicht ganz so geile Begegnungen, muss ich einfach mal darüber schreiben, dass es außerhalb von Lovoo und Co. auch noch andere Dinge im Leben gibt. Besonders dann, wenn sich der Anfangs-Hype gelegt hat und man merkt, das Tinder so beschissen sein kann wie eine Schulaufgabe in Mathe. Obwohl, nein! Die Schulaufgabe war sogar besser, da wusste man wenigstens, wann sie vorbei ist.
Wie kann man sich also, nach neun von zehn Irren in Tinder, wieder wie ein normaler Mensch fühlen? Genau, man begibt sich zu frisch verliebten Menschen. Oder man ist komplett verrückt und geht direkt auf eine Hochzeitsfeier. Der Kontrast könnte nämlich nicht größer sein. Auf der einen Seite ein Single, welcher sich in Tinder auf die Suche nach einer neuen Beziehung gemacht hat. Auf der anderen Seite, das frisch getraute Ehepaar, welches am besten noch ganz entspannt über gemeinsame Freunde verkuppelt wurde - pah, solche Amateure! Wenn man sieht, wie nahe die Dinge manchmal beieinander liegen können, ist der Weg dann bekanntlich auch gleichzeitig das Ziel.
Nein, ich war nicht auf einer Hochzeitsfeier, aber ich war auf einer "After-Wedding-Party". Klingt cooler, ist aber dasselbe, bloß nicht kirchlich, sondern eben direkt nach dem Bürokram. Ihr wisst schon, der Nachname wird geändert, unterschreiben, Passierschein A38, knutschi knutschi, Bürokram eben! Wenn man das dann geschafft hat, wird gefeiert. Genau dort war ich. Hat das jeder verstanden? Gut. Die Feier ist auch gerade mal wenige Stunden her, aber ich musste diesen positiven Vibe unbedingt hier mit rein nehmen. Klar könnte ich mich auch weiterhin über Frau Unlustig und Frau feiner Pinkel aufregen und das #Neuland verfluchen, indem sich neun von zehn Bekloppte treffen. Aber was bringt mir das? Naja, okay ein bisschen geil ist es ja schon, sich aufzuregen und allen anderen die Schuld zu geben. (Und dann bekommt man sogar noch Zustimmung?! Verrückte Welt.) Aber danach kommt dann wirklich nichts mehr, außer Einsamkeit. Und seien wir mal ehrlich, Einsamkeit ist richtig scheiße, da kannste´ bloggen so viel zu willst, mehr als eine Bettdecke wartet danach auch nicht auf dich. Juhu.
Jetzt sitze ich hier und habe lauter positive Gefühle und Gedanken in mir. Richtig ekelhaft! Eigentlich wollte ich doch nur über die nervigen Personen in Tinder schreiben? Aber kaum war ich auf einer Hochzeitsfeier, könnte ich mich glatt in die nächstgelegene Nachbarin verlieben. Verheiratet? Ach, kein Problem!
Es kann tatsächlich alles irgendwie passieren. Man kann sich irgendwie verlieben und wundert sich am Ende wie das eigentlich "einfach so" passieren konnte. Ein glückliches Paar hat dann eben auch nicht dieses eine geheime Rezept, diese eine goldene Formel, sondern es liebt sich einfach. Klar kann man darauf neidisch sein und sich darüber aufregen nicht selbst glücklich verliebt zu sein. Aber nein, Missgunst ist schlichtweg der Tod einer Seele. Soweit sollte es nie kommen, bei keinem.
Denn es war eine schöne Feier, ein glückliches Brautpaar, tolle Menschen, viel Lachen und viele schöne Momente. Das kann man auch mal aushalten.
Morgen schreibe ich dann wieder über Matheschulaufgaben.
Euer Benjamin
Wie kann man sich also, nach neun von zehn Irren in Tinder, wieder wie ein normaler Mensch fühlen? Genau, man begibt sich zu frisch verliebten Menschen. Oder man ist komplett verrückt und geht direkt auf eine Hochzeitsfeier. Der Kontrast könnte nämlich nicht größer sein. Auf der einen Seite ein Single, welcher sich in Tinder auf die Suche nach einer neuen Beziehung gemacht hat. Auf der anderen Seite, das frisch getraute Ehepaar, welches am besten noch ganz entspannt über gemeinsame Freunde verkuppelt wurde - pah, solche Amateure! Wenn man sieht, wie nahe die Dinge manchmal beieinander liegen können, ist der Weg dann bekanntlich auch gleichzeitig das Ziel.
Nein, ich war nicht auf einer Hochzeitsfeier, aber ich war auf einer "After-Wedding-Party". Klingt cooler, ist aber dasselbe, bloß nicht kirchlich, sondern eben direkt nach dem Bürokram. Ihr wisst schon, der Nachname wird geändert, unterschreiben, Passierschein A38, knutschi knutschi, Bürokram eben! Wenn man das dann geschafft hat, wird gefeiert. Genau dort war ich. Hat das jeder verstanden? Gut. Die Feier ist auch gerade mal wenige Stunden her, aber ich musste diesen positiven Vibe unbedingt hier mit rein nehmen. Klar könnte ich mich auch weiterhin über Frau Unlustig und Frau feiner Pinkel aufregen und das #Neuland verfluchen, indem sich neun von zehn Bekloppte treffen. Aber was bringt mir das? Naja, okay ein bisschen geil ist es ja schon, sich aufzuregen und allen anderen die Schuld zu geben. (Und dann bekommt man sogar noch Zustimmung?! Verrückte Welt.) Aber danach kommt dann wirklich nichts mehr, außer Einsamkeit. Und seien wir mal ehrlich, Einsamkeit ist richtig scheiße, da kannste´ bloggen so viel zu willst, mehr als eine Bettdecke wartet danach auch nicht auf dich. Juhu.
Jetzt sitze ich hier und habe lauter positive Gefühle und Gedanken in mir. Richtig ekelhaft! Eigentlich wollte ich doch nur über die nervigen Personen in Tinder schreiben? Aber kaum war ich auf einer Hochzeitsfeier, könnte ich mich glatt in die nächstgelegene Nachbarin verlieben. Verheiratet? Ach, kein Problem!
Es kann tatsächlich alles irgendwie passieren. Man kann sich irgendwie verlieben und wundert sich am Ende wie das eigentlich "einfach so" passieren konnte. Ein glückliches Paar hat dann eben auch nicht dieses eine geheime Rezept, diese eine goldene Formel, sondern es liebt sich einfach. Klar kann man darauf neidisch sein und sich darüber aufregen nicht selbst glücklich verliebt zu sein. Aber nein, Missgunst ist schlichtweg der Tod einer Seele. Soweit sollte es nie kommen, bei keinem.
Denn es war eine schöne Feier, ein glückliches Brautpaar, tolle Menschen, viel Lachen und viele schöne Momente. Das kann man auch mal aushalten.
Morgen schreibe ich dann wieder über Matheschulaufgaben.
Euer Benjamin
Kommentare
Kommentar veröffentlichen